Hebebühnen ermöglichen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eigenständig kurze Treppen zu überwinden. Rollstuhl-Hubbühnen überwinden den Höhenunterschied in der Senkrechten und folgen damit nicht dem Treppenverlauf. Sie funktionieren also nicht wie ein Treppenlift, sondern eher wie ein Aufzug. Besonders Rollstuhlfahrer schätzen Hebebühnen. Dank ihrer geräumigen Plattformen und der meist hohen Tragfähigkeit sind sie für Rollstuhlfahrer besonders gut geeignet.
Treppenlifte werden direkt auf der Treppe oder am Treppengeländer montiert. Sie folgen also dem Verlauf der Treppe. Rollstuhl-Hebebühnen tun dies nicht. Sie bewegen sich, wie ein Aufzug, in der Senkrechten nach oben. Hubbühnen sind eine komfortable Mobilitätshilfe für Rollstuhlfahrer, sie können jedoch auch problemlos von Fußgängern genutzt werden. Sie ermöglichen das selbständige Überwinden von geringen Höhenunterschieden bei kleineren Treppen. Die maximale Höhe einer Hebebühne beträgt in der Regel 3m.
Preise und Kosten
Eine Hebebühne ermöglicht älteren Menschen ein neues Lebensgefühl. Die Anschaffungskosten sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, so dass der Lift je nach Ausstattung und Anpassung deutlich günstiger oder teurer sein kann als vorher gedacht.
Preis beeinflussende Faktoren
Die Kosten für eine Hebebühne setzen sich aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Hier kommt es unter anderem darauf an für welches Modell man sich entscheidet, welcher Antrieb benötigt wird und über welche Zusatzausstattung der Lift verfügen soll. Des Weiteren berechnet sich der Preis auch nach der zu überwindenden Höhe und der Tragfähigkeit. Zudem muss der Lift an die bauliche und persönliche Situation des Kunden angepasst werden. Grundsätzlich gilt also: Eine Hebebühne ist in den meisten Fällen eine Maßanfertigung. Zusammengefasst treiben also die folgenden Faktoren den Gesamtpreis weiter in die Höhe:
Nr. | Kostenfaktoren |
---|---|
1. | Komplexität und Neigungswinkel der Treppe |
2. | Anzahl der Treppenstufen |
3. | Aufwand bei der Installation |
4. | Zu überwindende Höhe |
5. | Zusatzausstattung und Optik |
6. | Wetterfestigkeit bei Außeninstallation |
7. | Belastbarkeit und Tragfähigkeit |
8. | Fahrgeschwindigkeit |
9. | Anzahl der Haltepunkte |
10. | Art des Antriebs (Elektromotor, Wechselstrom-Motor, Drehstrom-Motor, Hydraulikantrieb |
Die genannten Faktoren sorgen so dafür, dass Hersteller im Allgemeinen keine pauschale Preisauskunft geben können. Zum aktuellen Zeitpunkt liegt die durchschnittliche Preisspanne für eine Hebebühne über eine Etage bei rund 5.000 bis 10.000 Euro. Gebrauchte Modelle sind schon für unter 3.000 Euro zu haben, allerdings gilt hier genau darauf zu achten, ob sich das Modell überhaupt eignet. Beim Kauf einer neuen Hebebühne kann ein Hersteller erst nach einer Besichtigung vor Ort einen Kostenvoranschlag abgeben. Zudem sollte man sich bereits im Vorfeld darüber Gedanken machen, ob die Hebebühne auch über eine spezielle oder angepasste Ausstattung verfügen muss. So kann der Hersteller ein perfekt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot erstellen.
Anschaffungskosten
Eine Hebebühne ermöglicht einen barrierefreien Zugang oft ohne umfangreiche Umbaumaßnahmen des Wohnumfeldes. Er kann innerhalb kürzester Zeit installiert werden und ist in der Anschaffung günstiger als herkömmliche Aufzüge. Mann sollte beim Kauf einer Hebebühne mit Kosten von mindestens 5.000 Euro rechnen. Diese Preise sind marktüblich und nicht auf einen einzelnen Hersteller bezogen. Bei einem Einfamilienhaus mit 1 Etage und größeren Umbaukosten können schnell Preise von bis zu 10.000 Euro entstehen. Wird die Hebebühne für einen Rollstuhlfahrer installiert, können bis zu 4.000 Euro Zuschuss bei der Pflegeversicherung beantragt und geltend gemacht werden, wenn ein entsprechender Pflegegrad vorhanden ist.
Lifttyp | Treppenform | Bereich | Preis |
---|---|---|---|
Sitzlift | gerade Treppe | Innen | 3.800 bis 9.700 € |
Sitzlift | Kurventreppe | Innen | 8.000 bis 15.000 € |
Sitzlift | gerade Treppe | Außen | 4.000 bis 7.500 € |
Plattformlift | gerade Treppe | Innen | 9.000 bis 15.000 € |
Plattformlift | Kurventreppe | Innen | 12.000 bis 25.000 € |
Plattformlift | gerade Treppe | Außen | 9.000 bis 15.000 € |
Plattformlift | Kurventreppe | Außen | 15.000 bis 25.000 € |
Hebebühne | Hubhöhe bis 1,79 Meter | Außen | 8.000 bis 15.000 € |
Hebebühne | Hubhöhe bis 3 Meter | Außen | ab 17.500 € |
Der Preis einer Hebebühne hängt von verschiedenen Faktoren ab z.B. von der Belastbarkeit, von der Fahrgeschwindigkeit, von der Anzahl der Haltepunkte, von der Höhe, von der Art des Antriebs, vom Modell und von der Optik. Hebebühnen mit Regenschutz sind verständlicherweise teurer als solche mit offener Fahrkabine. Die realen Anschaffungskosten lassen sich durch mehrere Kostenvoranschläge bei unterschiedlichen Lift-Herstellern -und Service-Anbietern sehr genau bestimmen. Eine unkalkulierbare Größe bleiben dagegen die Kosten für die erforderlichen Umbaumaßnahmen am Einfamilienhaus. Sind größere Aushebungen am Einfamilienhaus notwendig, können zusätzliche Kosten entstehen. Informieren Sie sich deshalb vor dem Kauf einer Hebebühne über “alle” anfallenden Kosten und finanziellen Förderungen. Neben dem Pflegekostenzuschuss für Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes, fördert die staatlich subventionierte KfW-Bank Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren mit günstigen Krediten bis zu 50.000 Euro.
Die Preise und Möglichkeiten der Individualisierung sind von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Pauschale Preisangaben wie einen Preis pro 1 Meter Höhe oder Quadratmeter Kabinenfläche gibt es nicht. Generell kann man sagen, je höher eine Hebebühne fahren muss ist und je mehr Gewicht er transportieren kann, umso teurer ist er. Pro zusätzlichem Meter sollte man mit mindestens 1.000 Euro Mehrkosten rechnen ohne Kosten für Umbauarbeiten. Eine Hebebühne, die außen an der Fassade angebracht wird, rund 2 Meter hoch ist, 2 Haltepunkte hat, sich über einen hydraulischen Antrieb bewegt und von einem Rollstuhlfahrer oder max. 4 Personen gleichzeitig genutzt werden kann, sollte mit Montage mindestens 8.000 Euro kosten. Die Anschaffung ist kostenintensiv und sollte sorgfältig geplant werden. Mit einem Preisvergleich über treppenlifto.de lässt sich viel Geld sparen. Sie erhalten bei einer Anfrage bis zu drei kostenlose und unverbindliche Angebote von Hebebühnen-Anbieter aus Ihrer Region, die Sie in Ruhe und ohne Risiko vergleichen können.
Kosten für Wartung und Instandhaltung
Hebebühnen sind emissionsarm, langlebig, leicht und platzsparend. Bei einer Hebebühne muss nur alle 5 Jahre ein Öl- und Dichtungswechsel vorgenommen werden. Das dafür benötigte Material ist frei erhältlich und kostet rund 100 Euro. Für die fachmännische Umsetzung des Öl -und Dichtungswechsels sollte man mit Kosten von ca. 500 Euro rechnen. Die Arbeitskosten für die Instandhaltung liegen bei ca. 1.000 Euro. In der Regel schließt man mit dem Lifthersteller, bei dem man die Hebebühne kauft, einen Teil- oder Vollwartungsvertrag ab, um die Instandhaltung für den Zeitraum von fünf oder zehn Jahren zu regeln. Die Kosten für die Wartung, Überprüfung, Reinigung, Schmierung, für Einstellarbeiten und den Austausch von Verschleißteilen wird dann meist pauschal geregelt.
Energiekosten
Die Energiekosten bei einer Hebebühne setzen sich aus dem Verbrauch während Fahrten und Standby-Zeiten zusammen. Für eine Hebebühne in einem Einfamilienhaus mit 1.500 Fahrten pro Jahr, d.h. zirka 4 Fahrten pro Tag sollte man mit Energiekosten von 200 kWh Standby-Strom und 100 kWh Fahrstrom rechnen. Bei einem Strompreis von 0.26 €/kWh entstehen so jährliche Kosten von ca. 78 Euro. Hebebühnen in Einfamilienhäusern stehen zu 99 % der Zeit still. Die Energiekosten hängen also primär davon ab, wie stark der Aufzug genutzt wird, ob der eingebaute Antrieb zur jeweiligen Nutzungssituation passt und welche Höhe die Hebebühne überwinden muss. In der Regel werden mehr als 50 % des Stromverbrauchs bei Hebebühnen im Standby (Stillstand-Modus) verbraucht. Um Energiekosten zu sparen sollte man beim Kauf darauf achten, dass LED-Lampen statt Halogen- oder Glühlampen verbaut werden und eine Timerfunktionen für Beleuchtung und Elektronik existiert.
Mieten oder Ratenzahlung
Viele Hersteller bieten auch die Möglichkeit die Hebebühne zu mieten oder per Ratenzahlung monatlich abzuzahlen. Hier empfiehlt es sich die Preise der verschiedenen Anbieter ausführlich und in Ruhe miteinander zu vergleichen – das spart bares Geld. Des Weiteren kann es nicht schaden, wenn man auch mit seinem Bankberater über ein Finanzierungsmodell spricht. In einigen Fällen kann ein Bankkredit niedrigere Zinsen aufweisen als ein Kredit über den jeweiligen Lifthersteller. Zudem sollte eine Begehung vor Ort und ein Kostenvoranschlag unverbindlich und kostenlos sein.
Einsatz von Hebebühnen
Rollstuhl-Hubbühnen helfen Menschen mit eingeschränkter Mobilität, kurze Treppen zu überwinden. Sie können sowohl im Innern eines Gebäudes als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Hebebühnen bewegen sich vertikal. Sie werden nicht auf der Treppe montiert, sondern können relativ frei positioniert werden. Die zu überwindende Höhe ist in der Regel gering. Hubbühnen werden vor allem im Bereich von Höhenunterschieden von 80 cm bis hin zu 3 m eingesetzt.
Hebebühnen werden häufig von Rollstuhlfahrern genutzt. Sie bieten eine große Plattform als sichere Standfläche und haben eine hohe Tragfähigkeit von meist deutlich über 200 kg. Damit sind sie bestens für Rollstühle geeignet. Sie können allerdings auch problemlos von Fußgängern genutzt werden. Viele Modelle lassen sich mit einem Klappsitz ausrüsten, was die Fahrt sicher und komfortabel macht. Rollstuhl-Hebebühnen können außerdem Lasten transportieren.
Voraussetzungen für die Installation
Hebebühnen sind relativ leicht zu montieren. Die Voraussetzungen für die Installation beziehen sich daher in erster Linie auf die benötigte Standfläche. Etwa 1,5 qm sollte man hierfür einplanen. Die Montage kann sowohl innen als auch außen erfolgen. Hebebühnen unterscheiden sich preislich hinsichtlich der verwendeten Materialien, der Ausstattung, der Anzahl der Ausstiege und der Höhe. Der Zugang zur Plattform kann in der Regel von mehreren Seiten aus erfolgen. So erhält man eine relativ große Flexibilität bei der Standortwahl.
Ein Schacht wie bei einem Aufzug wird bei Rollstuhl-Hebebühnen nicht benötigt. Auch andere Umbaumaßnahmen können meist entfallen. Rollstuhlfahrer müssen in der Regel eine kurze Rampe überwinden, um auf die Plattform zu gelangen. Diese Rampen können während der Fahrt als automatischer Abrollschutz eingesetzt werden. Hubbühnen arbeiten in der Regel elektrisch. Zum Anschluss wird lediglich eine haushaltsübliche Steckdose benötigt. Aufwendige Verkabelungen entfallen also ebenfalls.
Hebebühnen für Rollstuhlfahrer
Auf Grund ihrer Eigenschaften eignen sich Hebebühnen ganz besonders für Rollstuhlfahrer. Sie werden daher auch oft an öffentlichen Gebäuden installiert, um deren Eingangsbereich nachträglich barrierefrei gestalten zu können. Der Einsatz von Hubbühnen ist allerdings keineswegs auf öffentliche Gebäude und Rollstuhlfahrer beschränkt. Die meisten angebotenen Modelle lassen sich beispielsweise mit einem Klappsitz ausrüsten. So können Hebebühnen auch problemlos von Fußgängern genutzt werden. Sicherungen wie ein Gurt sorgen für einen komfortablen und ungefährlichen Transport.
Die Bedienung einer Rollstuhl-Hubbühne ist einfach. In der Regel kommt hierbei eine einfache Steuerungskonsole mit großen Tastenknöpfen zum Einsatz, die von jedermann problemlos bedient werden kann. Wenn die Hebebühne im Außenbereich zum Einsatz kommt, wird die Steuerung in den meisten Fällen geschützt ausgeführt (zum Beispiel mit einem Schlüssel). Damit wird sichergestellt, dass der Lift nicht von unbefugten Dritten verwendet werden kann.
Montage von Hubbühnen
Hebebühnen lassen sich besonders leicht montieren. Sie benötigen lediglich eine kleine Stellfläche und werden dort meist fest verankert. Es gibt jedoch auch mobile Hebebühnen, die beim Transport von Rollstuhlfahrern im Auto oder Kleinbus zum Einsatz kommen. Verglichen mit anderen Lösungen, wie Treppenliften oder Deckenliften, ist der Aufwand bei der Installation von Hubbühnen sehr überschaubar.
Umbaumaßnahmen am Haus oder in der Wohnung sind in den meisten Fällen nicht notwendig. Im Sinne einer langen Haltbarkeit und einer sicheren Nutzung sollten Hubbühnen regelmäßig gewartet werden. Solche Servicearbeiten fallen insbesondere auch bei Anlagen an, die im Außenbereich eingesetzt werden. Hier ist die Belastung durch Witterungseinflüsse natürlich höher als im Innenbereich. Verglichen mit einem Aufzug sind die Wartungsaufwendungen bei Hubbühnen allerdings insgesamt deutlich geringer.
Preise, Kosten und Angebote
Einfache Rollstuhl-Hubbühnen gibt es bereits ab ca. 5.000 Euro. Je nach Ausstattung, baulicher Gesamtsituation und der zu überwindenden Höhe, können die Kosten jedoch auch leicht auf über 15.000 Euro steigen. Interessenten sollten sich daher ein individuelles Angebot unterbreiten lassen, um einen genauen Überblick über die Gesamtkosten zu erhalten. Seit dem 01.01.2015 kann man beim Kauf einer Hebebühne einen Zuschuss von bis zu 4000 Euro erhalten, wenn man im Besitz eines Pflegegrads ist. Den Antrag auf Übernahme der Kosten sollte man vor dem Kauf inklusive Kostenvoranschlag bei der Pflegeversicherung einreichen. Sparen kann man unter Umständen beim Kauf eines gebrauchten Liftes.
Da die Montage und der Individualisierungsaufwand bei Hebebühnen geringer ist als bei Treppenliften oder Aufzügen, kommt der Kauf einer gebrauchten Hubbühne prinzipiell in Frage. Sparen kann man so bis zu 50 Prozent zum Neuverkaufspreis. Einfache oder mobile Hubbühnen können zudem auch gemietet werden, was bei einem temporären Bedarf eine günstige Alternative sein kann.
Ich suche einen gebrauchten Rollstuhl-Hublift mit Abfahrt über Eck
Wir bräuchten Kontaktadressen von z.B. Hubliftherstellern aus Bayern
Die denkmalgeschützte Erlöserkirche in Cham hat vor dem Portal 3 Stufen, Höhe gesamt 45 cm, Länge der 3 Stufen bis zum Podest 80 cm. Die Kirche hat einen Treppenaufgang von ca. 15 Stufen, dann kommt ein Podest, Länge 280 cm, und dann 3 Stufen zur Eingangs-türe. Rollstuhlfahrer können von einer anderen Seite barrierefrei bis zu den 3 Eingangs- Stufen gelangen. Wegen des kurzen Podestes von 280 cm sollte die Hebebühne eine „Übereck-Lösung“ sein.
An Bahnsteigen stehen fahrbare Rollstuhl – Hebebühnen oder -Plattformen, so etwas ähnliches könnte bei dieser Kirche auch passen.Wer hat eine Lösung für dieses Portal ? Mfg. Harasim